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Die neu Adresse für Männer mit Klasse

Die neu Adresse für Männer mit Klasse

Five Minutes mit Sir Paul Smith

Five Minutes mit Sir Paul Smith

Ein Gespräch mit Sir Paul Smith über 50 Jahre Kreativität, Mut und seine Reise zum einflussreichen Unternehmer.

Ein Gespräch mit Sir Paul Smith über 50 Jahre Kreativität, Mut und seine Reise zum einflussreichen Unternehmer.

Five Minutes mit Sir Paul Smith

Interview

02.02.2025

Ich hatte die Gelegenheit, mit Sir Paul Smith auf eine Reise in seine Erinnerungen zu gehen – eine Reise, die zeigt, wie er schon als junger Mann zu einem einflussreichen Unternehmer wurde, lange bevor der Begriff „Entrepreneur“ in aller Munde war. Fast 50 Jahre voller Kreativität, mutiger Entscheidungen und inspirierender Kollaborationen – ein Rückblick auf eine außergewöhnliche Karriere.

Ich erinnere mich noch an unser erstes Treffen während der Pariser Fashion Week in Ihrem Store im Marais. Ich war überwältigt von Ihrer positiven Energie, die sich in Ihrer Arbeit, Ihrer Mode und allem, was Sie tun, widerspiegelt. Worin liegt das Geheimnis Ihrer positiven Einstellung?

Ich bin ein sehr bodenständiger Mensch und schätze mich glücklich, dass meine Frau Pauline mich immer auf dem Boden gehalten hat. Sie hat nie zugelassen, dass ich abhebe oder eine übertriebene Egosicht entwickle. Außerdem bin ich von Natur aus ein positiver und optimistischer Mensch. Das zeigt sich auch in meinen Designs – sei es durch humorvolle Details, auffällige Prints oder meine berühmten leuchtenden Farben und Streifen.

Sie haben Ihr erstes Geschäft in Ihren frühen Zwanzigern eröffnet. Heutzutage würde man Sie als jungen Entrepreneur bezeichnen. Wie unterscheidet es sich heute, ein kreatives Unternehmen aufzubauen? Welchen Rat würden Sie jungen Unternehmern geben?

Die Modebranche war schon immer schnelllebig, aber heute scheint sich alles noch rasanter zu entwickeln. In den 1960er Jahren gab es viel weniger Menschen, die in der Modeindustrie Fuß fassen wollten. Der Wettbewerb war nicht so extrem wie heute. Aber ehrlich gesagt habe ich damals gar nicht so viel darüber nachgedacht – nichts war wirklich geplant.

Ich habe als Verkäufer in einem Geschäft gearbeitet und schließlich meinen eigenen kleinen Laden eröffnet – anfangs nur zwei Tage die Woche. Es war ein langsamer, aber organischer und selbstfinanzierter Prozess. Bis heute sind wir ein unabhängiges Unternehmen, worauf ich sehr stolz bin.

Mein wichtigster Rat für junge Menschen ist: Sammelt so viel praktische Erfahrung wie möglich! Ob in einem Laden, als Assistent oder Praktikant – wer langfristig erfolgreich sein will, muss verstehen, wie die Branche von Grund auf funktioniert.

„Der wichtigste Rat, den ich jungen Menschen von heute, die in dieser Branche Fuß fassen möchten, geben würde, wäre, dass sie jede Möglichkeit nutzen, um praktische Erfahrung zu sammeln."

Wenn Sie heute Ihrem jüngeren Ich begegnen könnten, was würden Sie ihm raten?

Ich würde ihm das sagen, was heute auch mein Firmenmotto ist: „Never assume“ – Niemals spekulieren!

Diese Einstellung hat mir über die Jahre viel Ärger erspart. Dinge sorgfältig zu prüfen und sich nicht auf Vermutungen zu verlassen, hätte mir in den frühen Jahren meiner Karriere sicherlich geholfen.

Seit Jahrzehnten arbeiten Sie mit den unterschiedlichsten Branchen zusammen – von Mode über Motorräder und Möbel bis hin zur Fotografie. Gibt es etwas, das Sie bereuen, nicht getan zu haben? Oder etwas, das Sie unbedingt noch realisieren möchten?

Diese Frage bekomme ich oft gestellt – und ehrlich gesagt lautet die Antwort Nein. Ich halte nicht aktiv Ausschau nach neuen Kooperationen, sondern lasse mich von meinem Instinkt leiten.

Jede Woche erreichen mich zahlreiche Anfragen für Kollaborationen, aber ich lehne viel mehr davon ab, als ich annehme. Ein Beispiel? Ein Bügeleisen zu designen – nein, danke! Aber einen maßgeschneiderten Land Rover Defender zu entwerfen? Unbedingt!

Dieses Jahr haben Sie Ihre erste Boutique in Berlin eröffnet. Was ist das Erste, woran Sie denken, wenn es um deutschen Stil geht? Haben deutsche Männer Stil – oder nur schnelle Autos?

Auf jeden Fall! Stil funktioniert nur, wenn er nicht erzwungen wirkt. Wer zu viel nachdenkt, verliert das Gefühl für Authentizität. Das Wichtigste ist, sich dem Alter und Körpertyp entsprechend zu kleiden.

Ich kenne viele deutsche Männer mit exzellentem Stil – zum Beispiel Daniel Brühl, der oft Paul Smith trägt. Ich habe ihn vor ein paar Monaten in Berlin getroffen und finde, er hat ein großartiges Gespür für Mode!

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CREDITS
Interview Ondrej Navratil
Fotos Paul Smith

Interview

Interview

Interview

02.02.2025

Ich hatte die Gelegenheit, mit Sir Paul Smith auf eine Reise in seine Erinnerungen zu gehen – eine Reise, die zeigt, wie er schon als junger Mann zu einem einflussreichen Unternehmer wurde, lange bevor der Begriff „Entrepreneur“ in aller Munde war. Fast 50 Jahre voller Kreativität, mutiger Entscheidungen und inspirierender Kollaborationen – ein Rückblick auf eine außergewöhnliche Karriere.

Ich erinnere mich noch an unser erstes Treffen während der Pariser Fashion Week in Ihrem Store im Marais. Ich war überwältigt von Ihrer positiven Energie, die sich in Ihrer Arbeit, Ihrer Mode und allem, was Sie tun, widerspiegelt. Worin liegt das Geheimnis Ihrer positiven Einstellung?

Ich bin ein sehr bodenständiger Mensch und schätze mich glücklich, dass meine Frau Pauline mich immer auf dem Boden gehalten hat. Sie hat nie zugelassen, dass ich abhebe oder eine übertriebene Egosicht entwickle. Außerdem bin ich von Natur aus ein positiver und optimistischer Mensch. Das zeigt sich auch in meinen Designs – sei es durch humorvolle Details, auffällige Prints oder meine berühmten leuchtenden Farben und Streifen.

Sie haben Ihr erstes Geschäft in Ihren frühen Zwanzigern eröffnet. Heutzutage würde man Sie als jungen Entrepreneur bezeichnen. Wie unterscheidet es sich heute, ein kreatives Unternehmen aufzubauen? Welchen Rat würden Sie jungen Unternehmern geben?

Die Modebranche war schon immer schnelllebig, aber heute scheint sich alles noch rasanter zu entwickeln. In den 1960er Jahren gab es viel weniger Menschen, die in der Modeindustrie Fuß fassen wollten. Der Wettbewerb war nicht so extrem wie heute. Aber ehrlich gesagt habe ich damals gar nicht so viel darüber nachgedacht – nichts war wirklich geplant.

Ich habe als Verkäufer in einem Geschäft gearbeitet und schließlich meinen eigenen kleinen Laden eröffnet – anfangs nur zwei Tage die Woche. Es war ein langsamer, aber organischer und selbstfinanzierter Prozess. Bis heute sind wir ein unabhängiges Unternehmen, worauf ich sehr stolz bin.

Mein wichtigster Rat für junge Menschen ist: Sammelt so viel praktische Erfahrung wie möglich! Ob in einem Laden, als Assistent oder Praktikant – wer langfristig erfolgreich sein will, muss verstehen, wie die Branche von Grund auf funktioniert.

„Der wichtigste Rat, den ich jungen Menschen von heute, die in dieser Branche Fuß fassen möchten, geben würde, wäre, dass sie jede Möglichkeit nutzen, um praktische Erfahrung zu sammeln."

Wenn Sie heute Ihrem jüngeren Ich begegnen könnten, was würden Sie ihm raten?

Ich würde ihm das sagen, was heute auch mein Firmenmotto ist: „Never assume“ – Niemals spekulieren!

Diese Einstellung hat mir über die Jahre viel Ärger erspart. Dinge sorgfältig zu prüfen und sich nicht auf Vermutungen zu verlassen, hätte mir in den frühen Jahren meiner Karriere sicherlich geholfen.

Seit Jahrzehnten arbeiten Sie mit den unterschiedlichsten Branchen zusammen – von Mode über Motorräder und Möbel bis hin zur Fotografie. Gibt es etwas, das Sie bereuen, nicht getan zu haben? Oder etwas, das Sie unbedingt noch realisieren möchten?

Diese Frage bekomme ich oft gestellt – und ehrlich gesagt lautet die Antwort Nein. Ich halte nicht aktiv Ausschau nach neuen Kooperationen, sondern lasse mich von meinem Instinkt leiten.

Jede Woche erreichen mich zahlreiche Anfragen für Kollaborationen, aber ich lehne viel mehr davon ab, als ich annehme. Ein Beispiel? Ein Bügeleisen zu designen – nein, danke! Aber einen maßgeschneiderten Land Rover Defender zu entwerfen? Unbedingt!

Dieses Jahr haben Sie Ihre erste Boutique in Berlin eröffnet. Was ist das Erste, woran Sie denken, wenn es um deutschen Stil geht? Haben deutsche Männer Stil – oder nur schnelle Autos?

Auf jeden Fall! Stil funktioniert nur, wenn er nicht erzwungen wirkt. Wer zu viel nachdenkt, verliert das Gefühl für Authentizität. Das Wichtigste ist, sich dem Alter und Körpertyp entsprechend zu kleiden.

Ich kenne viele deutsche Männer mit exzellentem Stil – zum Beispiel Daniel Brühl, der oft Paul Smith trägt. Ich habe ihn vor ein paar Monaten in Berlin getroffen und finde, er hat ein großartiges Gespür für Mode!

Ich hatte die Gelegenheit, mit Sir Paul Smith auf eine Reise in seine Erinnerungen zu gehen – eine Reise, die zeigt, wie er schon als junger Mann zu einem einflussreichen Unternehmer wurde, lange bevor der Begriff „Entrepreneur“ in aller Munde war. Fast 50 Jahre voller Kreativität, mutiger Entscheidungen und inspirierender Kollaborationen – ein Rückblick auf eine außergewöhnliche Karriere.

Ich erinnere mich noch an unser erstes Treffen während der Pariser Fashion Week in Ihrem Store im Marais. Ich war überwältigt von Ihrer positiven Energie, die sich in Ihrer Arbeit, Ihrer Mode und allem, was Sie tun, widerspiegelt. Worin liegt das Geheimnis Ihrer positiven Einstellung?

Ich bin ein sehr bodenständiger Mensch und schätze mich glücklich, dass meine Frau Pauline mich immer auf dem Boden gehalten hat. Sie hat nie zugelassen, dass ich abhebe oder eine übertriebene Egosicht entwickle. Außerdem bin ich von Natur aus ein positiver und optimistischer Mensch. Das zeigt sich auch in meinen Designs – sei es durch humorvolle Details, auffällige Prints oder meine berühmten leuchtenden Farben und Streifen.

Sie haben Ihr erstes Geschäft in Ihren frühen Zwanzigern eröffnet. Heutzutage würde man Sie als jungen Entrepreneur bezeichnen. Wie unterscheidet es sich heute, ein kreatives Unternehmen aufzubauen? Welchen Rat würden Sie jungen Unternehmern geben?

Die Modebranche war schon immer schnelllebig, aber heute scheint sich alles noch rasanter zu entwickeln. In den 1960er Jahren gab es viel weniger Menschen, die in der Modeindustrie Fuß fassen wollten. Der Wettbewerb war nicht so extrem wie heute. Aber ehrlich gesagt habe ich damals gar nicht so viel darüber nachgedacht – nichts war wirklich geplant.

Ich habe als Verkäufer in einem Geschäft gearbeitet und schließlich meinen eigenen kleinen Laden eröffnet – anfangs nur zwei Tage die Woche. Es war ein langsamer, aber organischer und selbstfinanzierter Prozess. Bis heute sind wir ein unabhängiges Unternehmen, worauf ich sehr stolz bin.

Mein wichtigster Rat für junge Menschen ist: Sammelt so viel praktische Erfahrung wie möglich! Ob in einem Laden, als Assistent oder Praktikant – wer langfristig erfolgreich sein will, muss verstehen, wie die Branche von Grund auf funktioniert.

„Der wichtigste Rat, den ich jungen Menschen von heute, die in dieser Branche Fuß fassen möchten, geben würde, wäre, dass sie jede Möglichkeit nutzen, um praktische Erfahrung zu sammeln."

Wenn Sie heute Ihrem jüngeren Ich begegnen könnten, was würden Sie ihm raten?

Ich würde ihm das sagen, was heute auch mein Firmenmotto ist: „Never assume“ – Niemals spekulieren!

Diese Einstellung hat mir über die Jahre viel Ärger erspart. Dinge sorgfältig zu prüfen und sich nicht auf Vermutungen zu verlassen, hätte mir in den frühen Jahren meiner Karriere sicherlich geholfen.

Seit Jahrzehnten arbeiten Sie mit den unterschiedlichsten Branchen zusammen – von Mode über Motorräder und Möbel bis hin zur Fotografie. Gibt es etwas, das Sie bereuen, nicht getan zu haben? Oder etwas, das Sie unbedingt noch realisieren möchten?

Diese Frage bekomme ich oft gestellt – und ehrlich gesagt lautet die Antwort Nein. Ich halte nicht aktiv Ausschau nach neuen Kooperationen, sondern lasse mich von meinem Instinkt leiten.

Jede Woche erreichen mich zahlreiche Anfragen für Kollaborationen, aber ich lehne viel mehr davon ab, als ich annehme. Ein Beispiel? Ein Bügeleisen zu designen – nein, danke! Aber einen maßgeschneiderten Land Rover Defender zu entwerfen? Unbedingt!

Dieses Jahr haben Sie Ihre erste Boutique in Berlin eröffnet. Was ist das Erste, woran Sie denken, wenn es um deutschen Stil geht? Haben deutsche Männer Stil – oder nur schnelle Autos?

Auf jeden Fall! Stil funktioniert nur, wenn er nicht erzwungen wirkt. Wer zu viel nachdenkt, verliert das Gefühl für Authentizität. Das Wichtigste ist, sich dem Alter und Körpertyp entsprechend zu kleiden.

Ich kenne viele deutsche Männer mit exzellentem Stil – zum Beispiel Daniel Brühl, der oft Paul Smith trägt. Ich habe ihn vor ein paar Monaten in Berlin getroffen und finde, er hat ein großartiges Gespür für Mode!

Ich hatte die Gelegenheit, mit Sir Paul Smith auf eine Reise in seine Erinnerungen zu gehen – eine Reise, die zeigt, wie er schon als junger Mann zu einem einflussreichen Unternehmer wurde, lange bevor der Begriff „Entrepreneur“ in aller Munde war. Fast 50 Jahre voller Kreativität, mutiger Entscheidungen und inspirierender Kollaborationen – ein Rückblick auf eine außergewöhnliche Karriere.

Ich erinnere mich noch an unser erstes Treffen während der Pariser Fashion Week in Ihrem Store im Marais. Ich war überwältigt von Ihrer positiven Energie, die sich in Ihrer Arbeit, Ihrer Mode und allem, was Sie tun, widerspiegelt. Worin liegt das Geheimnis Ihrer positiven Einstellung?

Ich bin ein sehr bodenständiger Mensch und schätze mich glücklich, dass meine Frau Pauline mich immer auf dem Boden gehalten hat. Sie hat nie zugelassen, dass ich abhebe oder eine übertriebene Egosicht entwickle. Außerdem bin ich von Natur aus ein positiver und optimistischer Mensch. Das zeigt sich auch in meinen Designs – sei es durch humorvolle Details, auffällige Prints oder meine berühmten leuchtenden Farben und Streifen.

Sie haben Ihr erstes Geschäft in Ihren frühen Zwanzigern eröffnet. Heutzutage würde man Sie als jungen Entrepreneur bezeichnen. Wie unterscheidet es sich heute, ein kreatives Unternehmen aufzubauen? Welchen Rat würden Sie jungen Unternehmern geben?

Die Modebranche war schon immer schnelllebig, aber heute scheint sich alles noch rasanter zu entwickeln. In den 1960er Jahren gab es viel weniger Menschen, die in der Modeindustrie Fuß fassen wollten. Der Wettbewerb war nicht so extrem wie heute. Aber ehrlich gesagt habe ich damals gar nicht so viel darüber nachgedacht – nichts war wirklich geplant.

Ich habe als Verkäufer in einem Geschäft gearbeitet und schließlich meinen eigenen kleinen Laden eröffnet – anfangs nur zwei Tage die Woche. Es war ein langsamer, aber organischer und selbstfinanzierter Prozess. Bis heute sind wir ein unabhängiges Unternehmen, worauf ich sehr stolz bin.

Mein wichtigster Rat für junge Menschen ist: Sammelt so viel praktische Erfahrung wie möglich! Ob in einem Laden, als Assistent oder Praktikant – wer langfristig erfolgreich sein will, muss verstehen, wie die Branche von Grund auf funktioniert.

„Der wichtigste Rat, den ich jungen Menschen von heute, die in dieser Branche Fuß fassen möchten, geben würde, wäre, dass sie jede Möglichkeit nutzen, um praktische Erfahrung zu sammeln."

Wenn Sie heute Ihrem jüngeren Ich begegnen könnten, was würden Sie ihm raten?

Ich würde ihm das sagen, was heute auch mein Firmenmotto ist: „Never assume“ – Niemals spekulieren!

Diese Einstellung hat mir über die Jahre viel Ärger erspart. Dinge sorgfältig zu prüfen und sich nicht auf Vermutungen zu verlassen, hätte mir in den frühen Jahren meiner Karriere sicherlich geholfen.

Seit Jahrzehnten arbeiten Sie mit den unterschiedlichsten Branchen zusammen – von Mode über Motorräder und Möbel bis hin zur Fotografie. Gibt es etwas, das Sie bereuen, nicht getan zu haben? Oder etwas, das Sie unbedingt noch realisieren möchten?

Diese Frage bekomme ich oft gestellt – und ehrlich gesagt lautet die Antwort Nein. Ich halte nicht aktiv Ausschau nach neuen Kooperationen, sondern lasse mich von meinem Instinkt leiten.

Jede Woche erreichen mich zahlreiche Anfragen für Kollaborationen, aber ich lehne viel mehr davon ab, als ich annehme. Ein Beispiel? Ein Bügeleisen zu designen – nein, danke! Aber einen maßgeschneiderten Land Rover Defender zu entwerfen? Unbedingt!

Dieses Jahr haben Sie Ihre erste Boutique in Berlin eröffnet. Was ist das Erste, woran Sie denken, wenn es um deutschen Stil geht? Haben deutsche Männer Stil – oder nur schnelle Autos?

Auf jeden Fall! Stil funktioniert nur, wenn er nicht erzwungen wirkt. Wer zu viel nachdenkt, verliert das Gefühl für Authentizität. Das Wichtigste ist, sich dem Alter und Körpertyp entsprechend zu kleiden.

Ich kenne viele deutsche Männer mit exzellentem Stil – zum Beispiel Daniel Brühl, der oft Paul Smith trägt. Ich habe ihn vor ein paar Monaten in Berlin getroffen und finde, er hat ein großartiges Gespür für Mode!

CREDITS
Interview Ondrej Navratil
Fotos Paul Smith

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